Kursteil I:
Montag, 13. Oktober 2025 900 Uhr bis Mittwoch, 15. Oktober 2025 1300 Uhr
Kursteil II:
Mittwoch, 03. Dezember 2025 900 Uhr bis Freitag, 05. Dezember 2025 1300 Uhr
Der Kurs kann nur in Verbindung beider Kursteile besucht werden.
Weiterbildung | Kindertagesstätte, Grundschule, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, SBBZ, Berufsschule, Konfirmandenunterricht
Referent und Kursleitung:
Steffen Bäuerle, Studienleiter und Referent beim Schuldekan in Öhringen,
Trainer in der AG Kurzgespräch e.V.
Sicher kennen Sie das? … Am Ende der Unterrichtsstunde, während einer Pause im Lehrerzimmer oder auf dem Gang im Gedränge kommt eine Jugendliche, ein Kollege oder ein Elternteil mit einem ernsthaften Anliegen auf Sie zu:
Doch eigentlich passen Ihnen gerade weder die Zeit noch der Ort für ein Gespräch. Also was tun, um diesem Menschen mit seinem Anliegen trotzdem ernst zu nehmen?
Als systemischer Beratungsansatz nimmt das KURZGESPRÄCH die Ratsuchenden gerade in diesen Situationen ganzheitlich in den Blick, aktiviert die Selbstwirksamkeit und fragt konsequent zukunftsorientiert. Da sich kurze Tür- und Angelgespräche im schulischen Kontext häufig ereignen kann das KURZGESPRÄCH insbesondere hier sehr erfolgreich eingesetzt werden und wurde dort eingehend erprobt.
Zu den Methoden des KURZGESPRÄCHs gehören beispielsweise:
Der Basiskurs KURZGESPRÄCH befähigt die Teilnehmenden mit den oben beschriebenen Situationen besser umgehen zu können. Im Wechsel von Theorievermittlung, kommunikativer Erkundung des Lernziels und praktischen Übungen wird die Anwendung der zielorientierten Seelsorge trainiert. Dazu gehören auch intensive Lern- und Übungsphase anhand von vielfältigen Fallbeispielen in Kleingruppen.
Ziel der Weiterbildung:
Die Teilnehmenden können den Ansatz des KURZGESPRÄCHs in Beratungs- und Gesprächssituationen grundständig einsetzen und anwenden. Sie kennen die Methoden, Haltung und Theorie des Kurzgesprächs.
Anmeldung: bis 29.09.2025
Maximale Teilnehmerzahl: 12
Hinweise für Teilnehmer:
Der Kurs kann nur in Verbindung beider Kursteile besucht werden.
Nur die vollständige Teilnahme am Basiskurs im Kurzgespräch berechtigt zur Teilnahme am Aufbaukurs im Kurzgespräch.
Veranstalter: Kooperation von Pädagogisch-Theologisches Zentrum Stuttgart, Evang. Schuldekanat Öhringen und Zentrum für Lehrerfortbildung (ZSL)
Freitag, 24. Oktober 2025
14.00 - 19.00 Uhr
Weiterbildung, Workshop | Kindertagesstätte, Grundschule, Sekundarstufe I, SBBZ
Referentinnen:
Pfarrerin Regina Korn, zertifizierte Erzählerin nach Godly Play
Barbara Hartmann, Studienleiterin
Leitung:
Til Elbe-Seiffart, Schuldekan
„Durch Geschichten laden wir uns gegenseitig ein, unsere Welt und letztlich unser Leben mit Sinn zu füllen.“
Jerome Berryman
Godly Play ist ein religionspädagogischer Ansatz, der die Kinder in ihren religiösen Fragen,
Spiel- und Suchbewegung unterstützt. Die Kinder sind in diesem Prozess Akteure in der Entwicklung ihrer Religiosität. Die Art und Weise des Erzählens biblischer Geschichten mit Material/Objekten sowie das anschließende Ergründungsgespräch (Theologisieren mit Kindern) sind wichtige Bestandteile bei Godly Play.
Inhalte der Einführungsveranstaltung:
Ziele der Veranstaltung:
Die Teilnehmenden können die Methode des Godly Play grundständig im Religionsunterricht einsetzen.
Die Veranstaltung wird als Einführung in den Ansatz von Godly Play anerkannt und berechtigt zur Teilnahme an einem zertifizierten Erzählkurs, die deutschlandweit angeboten werden.
Infos zum Veranstaltungsort:
Eingang über die Poststraße (s. Detailkarte).
Adresse in Kartendienst von DuckDuckGo anzeigen
Anmeldung: bis 17.10.2025
Donnerstag, 13. November 2025
16:30 - 18:00 Uhr
Workshop | Grundschule
Referentinnen:
Martina Heck und das Team vom RPI Bad Mergentheim
Leitung:
Wolfgang Weiß, kath. Schuldekan Bad Mergentheim
Wir wollen gemeinsam einen Weihnachtsgottesdienst für die Primarstufe entwerfen.
Im Austausch kommen uns sicher viele tolle Ideen
und am Ende steht ein Entwurf für den Weihnachtsgottesdienst, den wir an der Schule umsetzen können.
Wir freuen uns auf den gemeinsamen Austausch und das Stöbern in unseren Räumen...
Anmeldung: bis 06.11.2025
Freitag, 14. November 2025, 14:30 Uhr bis
Samstag, 15. November 2025, 12:30 Uhr
Tagung | Grundschule, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, SBBZ, Berufsschule
Referentin und Referent:
Stefanie Walter und Sebastian Schmid
Leitung:
Elisabeth Ott, Kath. Schuldekanin Heilbronn
Die Veranstaltung lädt ein, spirituelle Angebote für die Schule zu überdenken und neue Formen kennenzulernen.
Ausgehend von eigenen Erfahrungen sowie den aktuellen Shell-Studien belegen Sebastian Schmid und Stefanie Walter ihre Hauptthese: Jugendliche brauchen Raum für Gottesbeziehung. Aus diesem Grund ist für sie das grundlegende Qualitätsmerkmal für spirituelle Angebote für Kinder und Jugendliche „Raum für Gottesbeziehung“. Rund um diese Thematik sollen neue Formen vorgestellt, erfahren und reflektiert werden.
Ein besonderer Schwerpunkt ist das Erleben der Atelierkirche,die am Abend gemeinsam gefeiert werden soll.
Am Samstag bieten wir zur Vertiefung folgende Workshops an:
WS 1: Weihnachtsgottesdienst 2025 konkret
WS 2: KI bei der Planung von Gottesdiensten
WS 3: Neue Lieder im Gottesdienst
WS 4: Vorstellung einer spirituellen Sinnsuche LUV
WS 5: Atelierkirche – passend für meine Schule?
Ziele der Veranstaltung:
Stefanie Walter ist Dekanatsjugendseelsorgerin in Esslingen-Nürtingen und Bildungsreferentin
für Jugendspiritualität beim Bischöflichen Jugendamt.
Sebastian Schmid war Bildungsreferent für Jugendspiritualität beim Bischöflichen Jugendamt. Dort hat er maßgeblich bei der Entwicklung des Konzepts „Atelierkirche“ in Wernau mitgewirkt und Projekte und Aktionen in diesem Zusammenhang betreut. Seit September ist er in der Citypastoral in Esslingen tätig.
Anmeldung: bis 23.10.2025
Bitte beachten Sie, dass Sie bei Ihrer Anmeldung Ihren Zimmerwunsch und die Angaben zum Essen machen. Verwenden Sie möglichst das vorgesehene Formular auf unserer Homepage. Vielen Dank.
Teilnahmegebühr: 25 €
Bei kurzfristiger Absage müssen wir Ihnen gegebenenfalls die Übernachtungskosten in Rechnung stellen.
Montag, 24. November 2025
14.30-17.00 Uhr
Seminar | Grundschule, Sekundarstufe I, SBBZ
Referentin: Frauke Liebenehm, Dozentin, ptz Stuttgart
Leitung: Gabriele Karle, Schuldekanin; Karen Kittel, Studienleiterin
Kinder setzen sich schon im Grundschulalter vehement für Gerechtigkeit ein.
Der ständige Vergleich mit anderen Kindern lässt sie Ungerechtigkeiten erleben. „Warum der? Was ist mit mir? Das ist ungerecht.“
Im Religionsunterricht ist „Gerechtigkeit“ in unterschiedlichen Unterrichtssequenzen ein Thema.
An diesem Nachmittag geht es unter anderem um das Thema „Kinderrechte“ im Religionsunterricht, um gesellschaftliche Schieflagen und um biblische Texte und Erzählungen von Gerechtigkeit.
Unterrichtsideen und -materialien aus GS und Sekundarstufe zum Thema aus dem Lebenskontext der Kinder, in gesellschaftlichen Zusammenhängen und auf globaler Ebene werden vorgestellt und miteinander erprobt.
Infos zum Veranstaltungsort:
Anmeldung: bis 17.11.2025
Mittwoch, 26. November 2025
14:30 - 17:00 Uhr
Seminar | Grundschule, Sekundarstufe I
Referenten:
Arzu Özden, IRU - Lehrbeauftragte
Marita Wolfram, Studienleiterin SD Heilbronn
Leitung:
Jürgen Heuschele, Evang. Schuldekan HN
Amin Rochdi, Geschäftsführer sunnitischer Schulrat
Mittlerweile wird in einigen Schulen im Bereich des Staatlichen Schulamtes Heilbronn islamischer Religionsunterricht sunnitischer Prägung angeboten.
Die Veranstaltung richtet sich an Reli- und Ethikteams an Schulen und an Lehrkräfte, die an interreligiöser ZUsammenarbeit interessiert sind.
Unsere Veranstaltung möchte dazu beitragen, dass die Zusammenarbeit zwischen dem christlichen, konfessionellen RU, IRU und Ethik an den Schulen gestärkt wird. So soll Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen des Faches und dem Austausch unter den Lehrkräften bestehen. Es werden Impulse zum interreligiösen Lernen angeboten und in GS- und Sek-I-spezifischen Gruppen Ideen zur Kooperation zwischen den den Fächern gesichtet und erarbeitet.
Anmeldung: bis 17.11.2025
Mittwoch, 26. November 2025
17:30 - 20:00 Uhr
Seminar, Workshop | Grundschule, Sekundarstufe I, SBBZ
Referentin & Referent:
Lara Mayer, Referentin für Bibel und Leichte Sprache im Kath. Bibelwerk e. V.
Tobias Haas, Schuldekan für SBBZ und Inklusion
Leitung:
Wolfgang Weiß, kath. Schuldekan Bad Mergentheim
Eine besondere Herausforderung in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung stellen die sogenannten „Wundergeschichten“ dar. Sie erzählen doch oft von Heilungen, was natürlich auch als Behebung von Behinderungen verstanden werden kann.
In dieser Fortbildung, die für Menschen gedacht ist, die das Arbeiten mit der „Bibel in Leichter Sprache“ vertiefen wollen, geht es anhand von Heilungsgeschichten in Leichter Sprache zum einen um eine biblische Vertiefung des Themas, zum anderen aber auch um das eigenständige Übertragen und methodische Umsetzen solcher Erzählungen.
Inhalte:
Montag, 01. Dezember 2025
14.30-17.00 Uhr
Seminar | Grundschule, SBBZ
Referentinnen: Carolin Kuhn, Diplom-Religionspädagogin; Christiane Wildner, GHWRS-Lehrerin, Gestaltpädagogin, Gestaltberaterin
Leitung: Diana Hughes, Schuldekanin
Wir möchten uns gemeinsam auf einen spannenden Weg begeben, bei dem wir biblischen Geschichten – wie die Exodusgeschichte und die Heilungsgeschichte am Teich Betesda – lebendig erfahrbar machen. Ziel ist es, Methoden und Elemente, unter anderem aus der Gestaltpädagogik, kennenzulernen und auszuprobieren.
Dabei stellen wir uns die Frage: Was braucht es, um Geschichten so zu vermitteln, dass SchülerInnen sie im Hier und Jetzt erleben können?
An diesem Nachmittag wollen wir verschiedene Ansätze wahrnehmen, reflektieren und selbst ausprobieren, um Impulse zu setzen, die das Erzählen und Erleben der Geschichten bereichern.
Anmeldung: bis 24.11.2025
mit Angabe der Schule an sdaghrs.lb@drs.de
Donnerstag, 15. Januar 2026
15.30 -17.00 Uhr
Seminar | Grundschule, SBBZ
Referentin: Angelika Blache, Fortbildungsbeauftragte für Religionsunterricht an SBBZ&Inklusion
Leitung: Diana Hughes, Schuldekanin
Mit meinen Sinnen nehme ich die Welt um mich herum wahr. Ich will aufmerksam sein für das, was mir begegnet. Auch Jesus war Mensch, der die Welt und das Leben nicht nur kognitiv sondern mit allen Sinnen wahrgenommen hat. Weil wir mit unseren Sinnen leben, dürfen wir auch mit allen Sinnen glauben.
In dieser Fortbildung wollen wir uns von biblischen Geschichten rund um die Sinne berühren lassen, hören und (nach-)folgen, sehen und gesehen werden, riechen und schmecken. Wir nähern uns dabei mit verschiedenen
Methoden an und kommen vom äußeren Sehen zum inneren Schauen, zum Hören auf die Stimme Gottes in der Welt und in uns und fühlen mit dem Herzen.
So können Kinder mit allen Sinnen Gott begegnen und sind eingeladen, Gott mit allen Sinnen zu feiern und seine Nähe zu erfahren.
Infos zum Veranstaltungsort:
Anmeldung: bis 08.01.2026
mit Angabe der Schule an sdaghrs.lb@drs.de
Freitag, 16.01.2026, 14:30 - 21:00 Uhr bis Samstag, 17.01.2026, 09:00 bis 19:00 Uhr
Seminar | Kindertagesstätte, Grundschule, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, SBBZ, Berufsschule, Konfirmandenunterricht
Asta Heine, Kursleiterin ABF
Marita Wolfram, Studienleiterin Heilbronn
Biblische Erzählfiguren sind im Relligionsunterricht in allen Klassenstufen einsetzbar. Die Herstellung einer biblischen Figur ist ein kunsthandwerklicher Prozess, der sehr arbeits- und zeitintensiv ist. In dem Kurs können drei Figuren hergestellt werden.
Im Verlauf des Kurses wird weiterhin der Umgang mit den biblischen Erzählfiguren geübt, indem sie in Szene gesetzt werden. Der Kurs beinhaltet außerdem Informationen über biblische Stoffe, Farben, Kleidung, Kulisse, Zubehör usw.
Anmeldung: bis 01.12.2025
Der Beitrag für den Kurs beträgt 150,00 € (Figuren, Verpflegung, Eigenanteil Kursgebühr)
Kurs belegt, Anmeldung möglich, Warteliste
Mittwoch, 28. Januar 2026
14:30 - 17:00 Uhr
Workshop | Grundschule, Sekundarstufe I, SBBZ
Referent:innen:
Andreas Weiß, Fachberater Unterricht ZSL, Mitarbeiter im RPI Heilbronn;
Andrea Kollmar, Mitarbeiterin im RPI Heilbronn
Leitung:
Elisabeth Ott, kath. Schuldekanin Heilbronn
In dieser Veranstaltung stellen Frau Kollmar und Herr Weiß ihre Best-Practice-Ideen zur Unterrichtseinheit
"Reich-Gottes-Weg" für eine Jahresplanung des katholischen Religionsunterrichts vor. Erprobte Unterrichtsbausteine werden dabei anhand des roten Fadens "Jesus" und "Reich Gottes" im Sinne eines kompetenzorientierten Unterrichts miteinander verbunden, so dass ein großes Ganzes erkennbar wird.
Innerhalb des übergeordneten Themas werden viele einzelne Methoden, Gedanken, Ideen, Einzelthemen usw. erlebbar.
Anmeldung: bis 14.01.2026
Mittwoch, 28. Januar 2026
18:00 - 20:30 Uhr
Workshop | Grundschule, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, SBBZ, Berufsschule, Konfirmandenunterricht
Referentin:
Mechthild Carlet, Gestaltpädagogin und Gestaltberaterin (IGBW e.V.), Bibliologin (Netzwerk Bibliolog)
Leitung:
Wolfgang Weiß, kath. Schuldekan Bad Mergentheim
Was wollen uns biblische Texte heute noch sagen? Wie kann Bibel lebendig werden? Kann die Auslegung biblischer Texte ein Gemeinschaftserlebnis sein?
Auf diese – und ggf. noch weitere –Fragen bietet die Methode des Bibliologs eine Antwortmöglichkeit.
Dabei spielt nicht nur das schwarz auf weiß geschriebene Wort, sondern auch das, was zwischen den Zeilen steht, eine entscheidende Rolle.
Altbekannte Geschichten können so überraschend neu gehört werden. Vermeintlich schwierige Textstellen bekommen einen leichteren Zugang.
Durch Hören und aktives Mitgestalten kommt die biblische Geschichte mit der je eigenen Lebensgeschichte in Berührung.
Bibliolog kann in allen Altersstufen eingesetzt werden, in Gemeinde, Schule und Kindergärten.
Aber am wichtigsten ist das, was der Begründer Peter Pitzele sagt: „Have fun!“
Wer also Freude im Umgang mit der Bibel erleben will, der sollte sich diese Fortbildung nicht entgehen lassen.
Nach ausführlicher Vorstellung der Methode wird ein Bibliolog miteinander erlebt.
Weitere Informationen: Fortbildung Bibliolog 28.1..pdf (546,8 KiB)
Anmeldung: bis 21.01.2026
Dienstag, 10.02.2025
14:30 Uhr - 17:00 Uhr
Workshop | Grundschule, Sekundarstufe I
Referentin:
Lara Klezander, Grundschullehrerin, Michelbach/Bilz
Leitung:
Simon Keefer, evangelischer Schuldekan
Jochen Old, katholischer Schuldekan
Diese Fortbildung zeigt praxisnahe Wege auf, wie durch einfache, wiederkehrende Elemente eine lernförderliche Atmosphäre geschaffen wird. Rituale helfen, den Unterrichtsalltag zu strukturieren, geben Halt und stärken die Beziehungsebene – besonders im religionspädagogischen Kontext. Sie bieten im Religionsunterricht wertvolle Orientierung, fördern Gemeinschaft und eröffnen spirituelle Erfahrungsräume.
In dieser Fortbildung widmen wir uns der Frage, wie Rituale sinnvoll und altersgerecht in den schulischen Alltag, insbesondere in den Religionsunterricht, integriert werden können. Neben fachlichen Impulsen bietet die Fortbildung Raum zur Reflexion und zur Entwicklung eigene Ritualideen für verschiedene Altersgruppen.
Inhalte:
- Pädagogische und theologische Bedeutung von Ritualen
- Rituale zur Strukturierung des Unterrichtsverlaufs
- Umgang mit Heterogenität und religiöser Pluralität
- Praxisbeispiele und Ideensammlung für eigene Rituale
- Austausch über Erfahrungen und Umsetzungsmöglichkeiten
Anmeldung: bis 30.01.2026
Freitag, 13.02.2026, 14:30 - 21:00 Uhr, Samstag, 14.02.2026, 09:00 - 19:00 Uhr
Seminar | Kindertagesstätte, Grundschule, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, SBBZ, Berufsschule, Konfirmandenunterricht
Asta Heine, Kursleiterin ABF
Marita Wolfram, Studienleiterin Heilbronn
Die biblischen Erzählfiguren sind im Religionsunterricht in allen Klassenstufen einsetzbar. Die Herstellung einer biblischen Figur ist ein kunsthandwerklicher Prozess, der sehr arbeits- und zeitintensiv ist. In dem Kurs können drei Figuren hergestellt werden.
Im Verlauf des Kurses wird weiterhin der Umgang mit den Figuren geübt, indem sie in Szene gesetzt werden. Der Kurs beinhaltet außerdem Informationen über biblische Stoffe, Farben, Kleidung, Kulisse, Zubehör usw.
Anmeldung: bis 01.12.2025
Der Beitrag für den Kurs beträgt 150,00 € (Figuren, Verpflegung, Eigenanteil Kursgebühr)
Kurs belegt, Anmeldung möglich, Warteliste
Freitag, 27. Februar 2026, 14:30 Uhr bis Samstag, 28. Februar 2026, 13:30 Uhr
Tagung | Grundschule, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, SBBZ, Berufsschule, Konfirmandenunterricht
Referent
Gabriel Strenger, Lehrbeauftragter hebräische Universität, Jerusalem
Leitung
Jürgen Heuschele, evang. Schuldekan, Heilbronn
Marita Wolfram, Studienleiterin, Heilbronn
Mitveranstalter
Jochen Maurer, Pfarramt Gespräch zwischen Christen und Juden, Stuttgart
Unsere Veranstaltung ist ein Beitrag zum christlich-jüdischen Dialog und zum interreligiösen Lernen.
Das Christentum entstand aus dem biblischen Judentum heraus: Jesus war Jude und seine Jüngerinnen und Jünger auch.
Juden und christen beziehen sich auf die Hebräische Bibel als Grundlage der eigenen Tradition und lesen und verstehen sie auf je eigene Weise. Unterschiede? Jede Menge. Jedoch gibt es immer wieder Parallelen, gemeinsamkeiten und überraschende Nähe.
Auf unserer Tagung beschäftigen wir uns mit der Lebensgeschichte von Josef. Die Themen dieser biblischen Erzählung verknüpfen sich mit Kompetenzen und Themen in allen unseren Bildungsplänen.
Die Lebensgeschichte des Josef steht am Ende des Genesis-Buches. Auf ihn ist die Aufmerksamkeit gerichtet - aber zugleich ist es die Geschichte der Familie Jakobs. "Ihr habt euch Böses ausgerechnet gegen mich. Gott hat es zum Guten summiert." (Übers. Ebach)
Macht Gott aus Bösem Gutes? Dürfen sich Täter am Ende gerechtfertigt sehen, weil ohne ihren Beitrag am Ende nichts Gutes entstehen würde? Müssen oder sollen Opfer vergeben? Hilft dieser biblische Stoff Resilienz zu entwickeln, um am Ende den großen Sinn zu erkennen in dem, was bisweilen schicksalhaft - chaotisch erlebt wird?
An diesem Wochenende loten wir die Kunst der Erzählung mit Hilfe der Erfahrung jüdischer Textwahrnehmung und Auslegung aus. Gabriel Strenger wird außerdem ihre psychologische und spirituelle Dimension beleuchten. Ein Brennpunkt ist die Konfrontation der zwei Brüder Josef und Jehuda und deren Relevanz für die Überlieferung von zwei verschiedenen Messiassen, die als Nachkommen von Josef und Jehuda gelten.
Anmeldung: bis 11.02.2026
Teilnahmegebühr 25 €
Sollten Sie die Teilnahme an der Tagung kurzfristig absagen, behalten wir uns vor, Ihnen die Übernachtungskosten in Rechnung zu stellen.
Samstag, 28. Februar 2026, 14:00 - 15:00 Uhr
Seminar | Grundschule, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, SBBZ, Berufsschule, Konfirmandenunterricht
Referent
Pfarrer Thomas Beck, Freundeskreis ehemalige Synagoge Affaltrach
Leitung
Jürgen Heuschele, evang. Schuldekan Heilbronn
Marita Wolfram, Studienleiterin Heilbronn
Die Synagoge mit Gottesdienstraum, Ritualbad, Lehrerwohnung und Schulräumen wurde 1851 von der jüdischen Gemeinde erbaut. Sie wurde von den Nationalsozialisten verwüstet, aber nicht in Brand gesteckt. Sie ist nun ein Ort gegen das Vergessen.
Seit 1988 ist die ehemalige Synagoge Museum zur Geschichte der Juden in Stadt- und Landkreis Heilbronn. Eine Dauerausstellung zeigt Wege und Schicksale der jüdischen Gemeinden vom Mittelalter bis zu ihrem Ende im Nationalsozialismus und schließt auch das lebendige Judentum ein.
Der Freundeskreis ehemalige Synagoge Affaltrach e.V. betreut das Museum und den jüdischen Friedhof in Affaltrach. Er macht Führungen für Erwachsene und Schulklassen ab dem Grundschulalter mit wählbaren Schwerpunkten Religion, Kultur oder lokale Geschichte mit entsprechenden Arbeitsbögen.
Anmeldung: bis 11.02.2026
Mittwoch, 04.03.2026
14:30 Uhr - 17:00 Uhr
| Grundschule, Sekundarstufe I, SBBZ, Berufsschule, Konfirmandenunterricht
Referentin:
Frauke Liebenehm, Dozentin ptz Stuttgart
anerkannte Spielleiterin für Jeux Dramatiques
Leitung:
Anke Brosi, evangelische Studienleiterin
Jochen Old, katholischer Schuldekan
Die Ostergeschichten der Evangelien erzählen von der Auferstehung Jesu, vom Staunen der Frauen am Grab und von der Osterfreude: Jesus lebt!
Die theaterpädagogische Methode der Jeux Dramatiques (Ausdrucksspiele aus dem Erleben) ermöglicht, diese Geschichten nachzuerleben und für sich nachhaltig zu begreifen. Im gemeinsamen Spiel mit Tüchern und Verkleidung erleben die Spieler:innen biblische und andere Texte aus eigenen Perspektiven. Durch den Austausch darüber kommt es zu einem vertieften Eindruck und Verstehen.
Die „Jeux“ eignen sich für den Einsatz in der Grundschule, auch im inklusiven und heterogenen Setting. Sie tragen außerdem zur Persönlichkeitsbildung, zum sozialen Gruppenklima teil und fördern den Spracherwerb.
Ziele: Die Teilnehmenden lernen die Methode Jeux Dramatiques kennen und erproben die praktische Umsetzung an Frühlings- und Ostergeschichten. Sie kennen Aufbaustrukturen und verschiedene Möglichkeiten der Hinführung in das Spiel. Die Teilnehmerinnen kennen die Grundhaltungen und -prinzipien der Ausdrucksspiele. Sie können einzelne Module in ihrer Klasse anleiten.
Informationen zur Methode und zum Einsatz im Religionsunterricht: https://arge-jeux-dramatiques.de
Anmeldung: bis 27.02.2026
Mittwoch, 18. März 2026
14:30 - 17:00 Uhr
Workshop | Grundschule, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, SBBZ, Berufsschule, Konfirmandenunterricht
Referentin:
Gabriele Theuer, PD‘in Dr. theol. habil., kath. Theologie/Rel.Päd., PH Schwäbisch Gmünd
Leitung:
Elisabeth Ott, kath. Schuldekanin Heilbronn
Gewalttexte der Bibel, insbesondere solche, die von der Gewalt Gottes erzählen, bilden eine große theologische und religionspädagogische Herausforderung. Daher werden sie im Religionsunterricht
gern ausgeblendet. Gerade solche anstößigen und irritierenden Texte enthalten aber ein großes religionspädagogisches Potenzial, da sie die Schüler:innen zu einer kritischen Auseinandersetzung und einer Reflexion der eigenen Gottesvorstellung anregen und sie bei ihrer Identitätsentwicklung unterstützen können.
Wir werden exemplarische Texte, v.a. aus der Exodus- Tradition, durch ein ganzheitliches und interaktives Vorgehen gemeinsam erschließen. Dies bildet die Grundlage für einen weiterführenden Austausch darüber, wie diese theologisch problematischen Passagen im RU thematisiert werden können, so dass sie von den Schüler:innen als relevant und weiterführend für ihr Leben erfahrbar werden können.
Anmeldung: bis 11.03.2026
Mittwoch, 25. März 2026
14:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Workshop | Kindertagesstätte, Grundschule, Sekundarstufe I, SBBZ, Konfirmandenunterricht
Referentin:
Stefanie Breidenbach, Kirchenmusikdirektorin
Leitung:
Til Elbe-Seiffart, Evang. Schuldekan Öhringen
Steffen Bäuerle, Studienleiter Öhringen
Klar wird in Reli gesungen. Oder doch nicht so klar? Was lange selbstverständlich war, ist es inzwischen aufgrund einer gesellschaftlich veränderten Singkultur nicht mehr. Und auch Erzieher:innen und Lehrer:innen fällt das Singen nicht immer leicht.
Unsere Veranstaltung will ermutigen, dennoch das Singen mit Kindern immer wieder zu wagen. Dazu werden wir Verschiedenes erfahren und ausprobieren: Warum singen wir mit den Kindern? Wie fange ich an, wie führe ich ein Lied kindgerecht ein? Wie kann ich die Kinder motivieren?
Singen mit oder ohne instrumentale Unterstützung, Auflockerung im Unterricht bzw. in der Gruppe durch Singen und Bewegen! So können die Teilnehmenden Sicherheit im Singen (zurück-)gewinnen und eventuell neue Möglichkeiten erkunden.
Infos zum Veranstaltungsort:
Eingang über die Poststraße (s. Detailkarte).
Adresse in Kartendienst von DuckDuckGo anzeigen
Anmeldung: bis 18.03.2026
Donnerstag, 16.04.2026
14:00 Uhr - 16:30 Uhr
Seminar, Workshop | Grundschule, Sekundarstufe I
Referierende:
Andreas Weiß, Fachberater katholische Religion Grundschule, ZSL Regionalstelle Schwäbisch Gmünd
Vera Greis, Fachberaterin katholische Religion Grundschule, ZSL Regionalstelle Schwäbisch Gmünd
Leitung:
Simon Keefer, evangelischer Schuldekan
Jochen Old, katholischer Schuldekan
Nicht nur in stürmischen Zeiten wie diesen ist es notwendig, Kindern in ihrer emotionalen Befindlichkeit und sozialen Entwicklung beizustehen.
Zunächst wird der Begriff Resilienz in Bezug auf Religion und darüber hinaus inhaltlich gefüllt und erste Anknüpfungen in unserem Schulalltag werden hergestellt. In einem weiteren Schritt gibt es konkrete Unterrichtsbeispiele, die verschiedene biblische und sonstige Geschichten (Sturmstillung, David und Goliath, Heilige Barbara, …) in resilienzfördernder Perspektive betrachten. Anschließend sollen verschiedene Methoden und Materialien zur Herzensbildung und Resilienzförderung gesichtet und eigene Ideen angedacht werden. Diese können es uns im Religionsunterricht und darüber hinaus ermöglichen, Kinder dabei zu unterstützen, ihren Selbstwert zu steigern, Selbstfürsorge zu betreiben und sich in ihrer Lerngruppe angenommen und aufgehoben zu fühlen.
Die Teilnehmenden kennen die Säulen der Resilienz nach Ursula Nuber.
Die Teilnehmenden wissen um die resilienzfördernde Wirkung von Religion.
Die Teilnehmenden kennen Methoden und Unterrichtsbeispiele für einen resilienzfördernden Religionsunterricht.
Die Teilnehmenden können eigene Ideen für resilienzfördernden Religionsunterricht entwickeln.
Anmeldung: bis 02.04.2026
Mittwoch, 22. April 2026
14.30 - 17.00 Uhr
Workshop | Grundschule, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, SBBZ, Berufsschule, Konfirmandenunterricht
Referentin:
Beate Schmid
Leitung:
Til Elbe-Seiffart, Evang. Schuldekan Öhringen
Barbara Hartmann, Studienleiterin Öhringen
Steffen Bäuerle, Studienleiter Öhringen
Unser Gehirn ist für Bilder geschaffen - Menschen lernen mit und anhand von Bildern. Deshalb beschäftigen sich die Teilnehmenden in diesem Workshop mit der Methode des Bible Art Journalings, die biblische Texte in bunte Glaubensbilder verwandelt. Mit Materialien und Farben werden einzelne Sätze oder wichtige Inhalte kreativ gestaltet.
Nach einer Einführung in die Methode wird jeder seine eigene Din A4 Seite mit dem Bibeltext gestalten. Worte aus dem Text, eigene Fragen oder Gedanken bekommen Raum auf dem Papier. Vorkenntnisse sind keine notwendig.
Die Einsatzmöglichkeiten der Methode im schulischen Kontext werden reflektiert.
Ziel der Veranstaltung:
Die Teilnehmenden werden befähigt, die Methode des Bible Art Journailing zur Bearbeitung von biblischen Texten und Geschichten im Religionsunterricht kompetent einzusetzen.
Anmeldung: bis 15.04.2026
Mittwoch, 17.Juni 2026, 14:30 - 17:00 Uhr
Seminar | Grundschule, Sekundarstufe I, SBBZ, Konfirmandenunterricht
Referentin
Dr. Sabine Benz, Dozentin ptz Stuttgart
Leitung
Jürgen Heuschele, evang. Schuldekan Heilbronn
Marita Wolfram, Studienleiterin Heilbronn
"Ist das wirklich wahr?" - "Ist das genau so passiert?" Diese Frage stellen Schülerinnen und Schüler hin und wieder im Religionsunterricht, wenn es um die biblischen Geschichten geht.
Es ist herausfordernd mit elementaren Wahrheiten umzugehen, sie in biblischen Geschichten als Deutungsangebot zu formulieren und Kinder zugleich ins eigene Nachdenken zu bringen. Neben den biblischen Erzählungen bricht die Frage nach der Wahrheit auch im Alltag auf. "Muss ich immer die Wahrheit sagen?" Wie können Wahrheit und Lüge auf Menschen wirken? Auch im Blick auf interreligiöse Begegnungen kann die Suche der Menschen nach Wahrheit thematisiert werden und eignet sich für das Ausbilden von Toleranz.
In dieser Fortbildung lernen Sie zahlreiche Unterrichtsideen kennen und reflektieren diese.
Anmeldung: bis 10.06.2026